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Wellness für die Psyche

Wie geht man mit Stress um? »Was der allgemeinen Gesundheit guttut, ist auch gut für die Psyche«, fasst es Experte Professor Dr. Rainer Rupprecht in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins zusammen.

Unser psychisches Wohlbefinden ist auf einen gesunden Lebensstil gepoolt. »Dazu zählen eine ausgewogene Ernährung, genügend körperliche Aktivität, ein geregelter Tagesablauf und genügend Tageslicht«, erklärt der Ärztliche Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg. Das hat man nicht immer alles selbst in der Hand, etwa wenn man in Schichten arbeiten muss. Man kann aber beispielsweise überlegen: „Habe ich den richtigen Arbeitsplatz oder kann ich an der Arbeitsbelastung etwas verändern?“, so Rupprecht.

Wenn sich Dinge nicht verändern lassen, stelle sich die Frage, wie man damit umgeht. »Ein stressfreies Leben gibt es nicht, weder im Positiven noch im Negativen«, erklärt Rupprecht. Aber man kann Dinge für sich tun, um sich besser zu fühlen, wie Sport oder Entspannungsverfahren. »Menschen, die wissen, dass sie eine depressive Erkrankung haben oder anfällig dafür sind, müssen besonders auf sich aufpassen – vielleicht beruflich ein bisschen kürzertreten oder bestimmte Dinge anders regeln.« Behandlungsbedürftig werden psychische Symptome, wenn entweder der Betroffene oder das Umfeld unverhältnismäßig darunter leidet. Dann gilt es, professionelle Hilfe einzuholen.

Rupprecht resümiert, dass in den vergangenen 20 bis 30 Jahren das Verständnis über die Funktionsweise des Gehirns und Erkrankungen wie Depressionen enorm gewachsen sei. Es gebe viele Behandlungsmöglichkeiten, sowohl medikamentöser als auch nichtmedikamentöser Art. Da die Prozesse, die dabei abliefen, aber sehr komplex seien, müsse man im Einzelfall entscheiden, welche Behandlung die beste sei.

Außerdem in diesem Heft: Ulrike Kriener: „Man hat nur das eine Leben“ +++ Restless legs: Wenn die Beine keine Ruhe geben +++ Progressive Muskelentspannung: Lockerlassen kann man lernen

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