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Trotz Diabetes: Den Durchblick behalten

Im Alter haben die meisten keinen Adlerblick mehr. Auch Diabetes kann dafür sorgen, dass sich die Linse trübt oder sich Netzhautprobleme häufen. Im aktuellen Apotheken Magazin Diabetes klären Experten darüber auf, wie man Augenprobleme vermeiden und behandeln kann. 

Unser Auge ähnelt einem Fotoapparat: Das Licht gelangt durch Hornhaut und Linse hinein, und das Bild, das wir sehen, wird wie beim lichtempfindlichen Chip der Kamera von der Netzhaut scharf gestellt. Eine ganze Reihe von Seh- und Nervenzellen leiten die wahrgenommenen Eindrücke an das Gehirn weiter. „Ein System, das wunderbar funktioniert, solange es keine Störungen oder Veränderungen gibt“, sagt Augenarzt Dr. Georg Spital vom Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital in Münster und weiß: Die Augen können als Folge von Diabetes schneller Schäden davontragen, als dies bei anderen Menschen mit den Jahren der Fall ist. 

Nach aktuellen Angaben zählen Diabetes-bedingte Netzhauterkrankungen für Berufstätige immer noch zu den häufigsten Ursachen für eine vermeidbare Sehbehinderung. „Hinzu kommen diejenigen, die aufgrund ihres Diabetes frühzeitig eine getrübte Linse oder anderweitige Augenprobleme haben. Wenn der Tränenfilm instabil wird, kann dies etwa zu einem Druckgefühl und Verschwommensehen führen, die durch das Lesen und die Arbeit am Bildschirm zunehmen“, informiert Spital. Betroffene merken typischerweise lange gar nichts von den Veränderungen der Netzhaut. Denn die Schädigungen beginnen schmerzlos und schreiten mit der Zeit unbemerkt voran. Spital: »Deshalb sind Kontrollen beim Augenarzt so wichtig!« Je früher sich Betroffene untersuchen lassen, desto besser können Augenärzte mögliche Spätfolgen vermeiden und Komplikationen durch die Erkrankung verhindern. 

Außerdem in diesem Heft: Interview: Was hat die Schilddrüse mit dem Blutzucker zu tun? +++ Pro und Contra zu Abnehmshakes +++ Rezepte: Leckes aus Äpfeln

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