Der Winter ist fast vergangen, doch viele plagen sich nach wie vor mit einem Atemwegsinfekt herum. Heilpflanzen-Extrakte können die meisten Beschwerden effektiv lindern. DAS APOTHEKEN MAGAZIN nennt in seiner aktuellen Ausgabe die wichtigsten Arzneipflanzen.
Um die ablaufenden Prozesse in der Erregerabwehr und des Immunsystems optimal zu unterstützen, ist es generell empfehlenswert, einen Pflanzenextrakt direkt bei den ersten Anzeichen eines Atemwegsinfekts einzunehmen. Die Symptombelastung ist nachweislich geringer, wenn pflanzliche Arzneimittel frühzeitig eingenommen werden.
Die Inhaltsstoffe der Efeublätter entfalten eine doppelte Wirkung: Zum einen entkrampfen sie die Atemwege, zum anderen verflüssigen sie zähen Bronchialschleim. So lässt sich der Hustenschleim leichter abhusten.Das ätherische Öl aus Fichten- beziehungsweise Kiefernnadeln kommt vorzugsweise zum Einreiben und Inhalieren gegen Bronchialprobleme oder bei entzündeten Nasennebenhöhlen zum Einsatz.
Auszüge aus Kamillenblüten gelten als Allzweckwaffe gegen Entzündungen. Bei Halsschmerzen kann man beispielsweise Kamillentee trinken oder damit gurgeln. Arzneitees aus der Apotheke enthalten besonders viel des wirksamen ätherischen Öls.
Extrakte aus der Wurzel der südafrikanischen Kapland-Pelargonie werden gegen Erkrankungen der Atemwege mit Husten, zum Beispiel Bronchitis, eingesetzt.
Das ätherische Öl der Pfefferminzblätter riecht nicht nur frisch, sondern lindert auch beim Inhalieren Beschwerden entzündeter Nasennebenhöhlen. Kopfschmerzen lassen sich vertreiben, indem man die Stirn mit verdünntem Pfefferminzöl einreibt.
Das ätherische Öl des Thymians wirkt entkrampfend und schleimlösend bei Husten. Daher lässt sich zäher Bronchialschleim, der sich meist im Laufe einer Erkältung bildet, leichter abhusten.
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