Langsam nähert sich die Zeit der trockenen Heizungs- und kühlen Außenluft sowie des beißenden Windes. Gut, dass es gegen raue, rissige Haut so manche natürliche Hilfe gibt, verrät das Apotheken Magazin in seiner aktuellen Ausgabe.
Die Pflanzenheilkunde kann neben der Schulmedizin Teil der Behandlung von Hauterkrankungen sein. Das gilt vorrangig für trockene, gereizte und zu Neurodermitis neigender Haut. Dabei hat sich vor allem Nachtkerzensamenöl einen Namen gemacht. Das Öl der Pflanze ist besonders reich an Gamma-Linolensäure. Ein Mangel dieser Fettsäure führt zu einer gestörten Hautbarriere und gilt als eine der Ursachen für diese Hautkrankheit.
Das Gel aus den Blättern der Aloe vera ist wegen seiner befeuchtenden Eigenschaften in der Kosmetikindustrie stark gefragt. Aufgrund seiner Wasserbindungsfähigkeit findet man das Gel oft in Präparaten gegen trockene Haut. Da es darüber hinaus kühlend und entzündungshemmend wirkt, ist es auch eine gute Alternative bei Juckreiz, Ekzemen und Sonnenbrand.
Schon die mittelalterliche Universalgelehrte Hildegard von Bingen therapierte schuppige Haut mit Ringelblumen. Auch bei kleinen Entzündungen und Wunden nutzen Menschen seit vielen Jahrzehnten Auszüge der Blüten. Apotheken halten viele Ringelblumen-haltige Kosmetika bereit. Neuere Studien liefern Hinweise darauf, dass Ringelblumen Feuchtigkeit und Elastizität der Haut verbessern. Das soll der Hautalterung entgegenwirken.
Patienten schätzen die vielfältigen Wirkungen von Johanniskraut. Zum Einsatz kommt es hauptsächlich gegen Depressionen, aber auch bei Hautproblemen ist es eventuell eine Option. Studien zeigen, dass der Inhaltsstoff Hyperforin gegen Entzündungen hilft. Hyperforin-haltige Cremes linderten Rötungen und Juckreiz im Rahmen trockener Haut. Außerdem erhöhte die Therapie den Wassergehalt in der Haut und reduzierte die Schuppenbildung.
Außerdem in diesem Heft: Schmerz lass nach! +++ Interview mit Schauspieler Wotan Wilke Möhring: „Ich wage gern Neues“ +++ Was tun, wenn Infekte auf den Darm schlagen?
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