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Peter Maffay: „Ich bin nicht unverletzlich“

Viele Jahre seiner Karriere lebte Peter Maffay (73), wie man sich das von einem Rock ’n’ Roller vorstellt: Zigaretten und Whisky immer in Reichweite. Wie er rechtzeitig die Reißleine ziehen konnte, erzählte er dem Apotheken Magazin in der aktuellen Ausgabe.

Jahrzehntelang verschwendete Peter Maffay keinen Gedanken an Alter und Krankheit, hielt sich für unverwundbar. „Lange bildete ich mir ein, dass mich nicht wirklich etwas treffen kann, und habe ordentlich Gas gegeben.“ Immens viele Zigaretten und Alkohol gehörten für ihn in der Rockmusikszene irgendwie dazu. „Einen braungebrannten, muskelbepackten Rocker konnte sich niemand vorstellen. Man musste fertig und irgendwie gebrochen aussehen. Wir waren der Ansicht, dass wir nur so das Beste aus uns herausholen konnten. Das war damals reizvoll, aber rückblickend betrachtet einfach nur blödsinnig.“

Wann kam der Wendepunkt? Vor etlichen Jahren „stellte ein befreundeter Arzt bei mir einen möglichen Lungenkrebs fest. In den Stunden, die es dauerte, diese Diagnose zu bestätigen, wurde mir klar, dass sich in meinem Leben etwas ändern musste. Der Arzt hatte sich zum Glück geirrt, aber mir wurde vor Augen geführt, dass ich nicht unverletzlich bin.“

Maffay gelang es, von heute auf morgen umzuschalten: Zigaretten und Alkohol waren von da an tabu. „Zusätzlich fing ich an, Sport zu treiben und habe meine Ernährung umgestellt – auch um mein Gewicht zu halten. Im Laufe von wenigen Monaten habe ich gemerkt, wie gut mir das bekommt und dass das genau der richtige Weg für mich ist.“ Statt Alkohol und Zigaretten würde er es heute viel mehr vermissen, keinen Sport treiben zu können. Ihm ist aber auch klar: „Ich hatte Glück, dass diese Umkehr für mich zu einem Zeitpunkt stattfand, als sie noch machbar war“ und sich nicht schon zu viele gesundheitliche Einbußen eingeschlichen hatten.

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