Regelmäßige Tests und Vorsorgeuntersuchungen können in vielen Fällen helfen, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Volle Wartezimmer und lange Wartezeiten lassen manche jedoch vor einem Arztbesuch zurückschrecken. Vor allem dann, wenn es (noch) nicht um ein akutes Problem geht. Apotheken unterstützen vor Ort bei der Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie? Das steht in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins.
Apotheken sind eine einfache und kompetente Alternative, wenn es um die Bestimmung von Blutwerten wie dem Blutzucker oder dem Cholesterinwert sowie die Blutdruckmessung geht. Menschen mit diagnostiziertem Bluthochdruck, die mindestens ein blutdrucksenkendes Medikament einnehmen, haben alle zwölf Monate oder bei einer Umstellung der Therapie Anspruch auf eine strukturierte Blutdruckmessung in der Apotheke. Die Kosten für diese sogenannte pharmazeutische Dienstleistung trägt die Krankenkasse.
Ist zum Beispiel der Blutzuckerwert erhöht, kann dies auf eine gestörte Glucosetoleranz hinweisen, noch bevor ein Typ-2-Diabetes vorliegt. Entdeckt man die Erkrankung in diesem Stadium, kann eine Veränderung des Lebensstils oft noch helfen, die Krankheit in ihren Anfängen zu bremsen. Das Risiko von Folgeerkrankungen, wie Schäden der kleinen Nerven und Blutgefäße, sinkt durch eine frühe Diagnose deutlich.
Erhöhte Blutfette und Bluthochdruck gelten als Risikofaktoren für viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. So begünstigt ein hoher Cholesterinwert Verkalkungen der Gefäße, was wiederum die Gefahr für Herzinfarkt, Schlaganfall oder für verschiedene andere Durchblutungsstörungen erhöht. In den meisten Apotheken wird nur der Gesamtcholesterinwert gemessen. Einige Apotheken bieten aber auch die Bestimmung eines erweiterten Lipidprofils an. Auch hierbei gilt: Wer früh Bescheid weiß, kann gut gegensteuern.
Außerdem in diesem Heft: Tipps gegen das Aufschieben +++ Interview Andrea Sawatzki: „Mehr Hilfe bei Demenz“ +++ Rauchfrei werden und bleiben
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