Frauke Ludowig zählt zu den bekanntesten TV-Moderatorinnen Deutschlands. DAS APOTHEKEN MAGAZIN sprach mit ihr über ihr Engagement gegen sexuellen Missbrauch und darüber, dass sie ihren Hund als Motivator für genügend Bewegung schätzt.
Frauke Ludowig ist vor Kurzem 60 Jahre alt geworden. Was tut sie für ihr beneidenswert jugendliches Aussehen? »Für mich ist es wichtig, dass man sich gesund hält und gesund bleibt.« Und dazu gehören auch sämtliche Früherkennungs- und Vorsorgetermine, die die Medizin bereithält. »Ich habe mich vor meinem runden Geburtstag vom Kopf bis zu den Füßen medizinisch abchecken lassen. Ich möchte 100 werden. Da muss ich natürlich die nächsten 40 Jahre gut auf mich aufpassen.«
Um sich geistig und körperlich fit zu halten, hat sie sich Unterstützung geholt: »Mit meinem Trainer mache ich zwei- bis dreimal die Woche Sport. An den restlichen Tagen versuche ich, zu Hause etwas zu tun, etwa auf meinem Crosstrainer. Bei der Bewegung hilft mir auch mein Hund, den wir seit drei Jahren haben. Ich gehe jeden Tag bei Wind und Wetter mit ihm raus.«
Ihre Eltern sind ihr der beste Beweis, dass sich regelmäßige Bewegung auszahlt. »Mein Vater ist 90 und topfit, weil er jeden Tag auf seiner Matte liegt und seine Übungen macht. Meine Mutter hat sehr jung mit 38 Gelenkrheuma bekommen. Aber auch sie hat sich immer wieder nach vorne gekämpft. Es gab schon so manchen Arzt, der sagte, wenn sie nicht so drangeblieben wäre, würde sie schon längst im Rollstuhl sitzen.«
Zudem engagiert sich Frauke Ludowig mit der Kampagne »Nicht wegschieben« gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen: www.nicht-wegschieben.de. »Das ist so ein wichtiges Thema, auch weil ich selbst Mutter von zwei Töchtern bin. Und gerade in diesen doch etwas rauen Zeiten, in denen andere Dinge die Schlagzeilen beherrschen, ist der Einsatz für mich umso wichtiger. Natürlich gibt es das Bild vom fremden Mann, der im Park Kindern auflauert. Auch das macht mir Angst. Die meisten Missbrauchsfälle kommen aber im privaten Umfeld vor. Ich kann nur dazu appellieren, die Augen offen zu halten, wenn im persönlichen Umfeld etwas komisch oder ungewöhnlich erscheint.«
Außerdem in diesem Heft: Pflanzliche Hilfe zur Infektprophylaxe +++ Bonusprogramm fürs Herz +++ Verhütung? Aber sicher!
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